top of page

Jobsharing ist gut, haben sie gesagt.

Mein großes Learning aus zwei Jahren Jobsharing.


Als Steffen und ich vor zwei Jahren die celebrate company gegründet haben, haben wir unsere CEO-Rolle aufgeteilt. Wir beide sind seit Gründung Co-CEOs.


Weil wir beide Verantwortung für die Firma übernehmen wollten und wir sehr komplementär sind. Insofern kam uns das Co-CEO-Modell wie eine Win-Win-Situation vor. Wir teilen uns die Themen und somit auch die Arbeit auf.


Die Idee war gut. Unsere Ausführung aber weniger. Denn es hat selten gut funktioniert, wie wir rückblickend feststellen müssen.


Woran es uns mangelte: Einerseits an klaren Verantwortlichkeiten.

Man kommt auch ohne sie zurecht, weil man sich zu zweit natürlich eng abstimmen kann. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es Verwirrung im Team schafft.


Das Team fragt sich nämlich ständig: Wer ist wofür zuständig?

„Beide für alles! Wir entscheiden das von Fall zu Fall!“


Klingt gut. Funktioniert aber selten, weil wir eben nicht permanent auf dem gleichen Stand sind. Daraus entsteht Unsicherheit für das Team.


Andererseits fehlte mir persönlich auch klare Ownership.


Ich habe keine Verantwortung angenommen bzw. sie deutlich weniger bei Themen gespürt, weil wir uns gedoppelt haben. Ein klassischer Fall von „Nimm du ihn, ich hab ihn sicher!“


Wie wir das gelöst haben:

Wir haben nun endlich klare Themenbereiche. Wir sind zwar immer noch Co-CEOs, aber wir teilen uns nicht mehr dieselben Aufgaben. Ich kümmere mich um die Skalierung des Kerngeschäfts, Steffen um die Exploration neuer Geschäftsfelder.


Was wir uns davon versprechen:

Mehr Klarheit fürs Team. Mehr Accountability für jeden von uns, für seine Themen und Ziele. Und letztlich auch ein deutlich geringerer Abstimmungsaufwand und somit mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.


Habt ihr Erfahrung mit solchen Modellen? Und was sind eure Learnings?




11 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page