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Ich hatte mein Ego damals nicht im Griff!

Aktualisiert: 26. Mai

Was macht heute eine gute Führungskraft aus?


Diese Frage habe ich mit 25 ganz anders beantwortet als ich es heute tue. Und Andreas Weck hat sie mir kürzlich im Interview für t3n erneut gestellt.


Die größte Herausforderung für mich damals: mein Ego.


Mit 25 führte ich plötzlich Mitarbeiter:innen, die teilweise doppelt so alt und viel erfahrener waren als ich. Ich dachte, mich rechtfertigen und behaupten zu müssen, anstatt sie zu befähigen. Also habe ich doppelt so viel und drei Mal so hart gearbeitet. Und damit vieles falsch gemacht. Was ich hingegen gut aus dem Teamsport konnte: Menschen begeistern und als Team einschwören.


Heute weiß ich: Um eine gute Führungskraft zu sein, braucht es vor allem zwei Sachen.

1️⃣ Du musst dich selbst verstehen und auch mal aus dem Spiel nehmen können.

2️⃣ Und du benötigst die Ruhe, die dir wohl nur Erfahrung geben kann.


Gleichzeitig stelle ich mir die Frage: Sollte „Führungskraft“ künftig vielleicht gar ein eigener Beruf sein?


Fakt ist: In Zukunft werden noch viel stärker ganz andere Skills erforderlich sein, als einfach nur der oder die Beste in einer Sache zu sein. Ganz im Gegenteil: Es braucht Empathie und kommunikative Kompetenz. Als Führungskraft musst du Geschichten erzählen können und die Fähigkeit haben, Menschen mit deiner Vision zu begeistern.


In Führungskräftetrainings lernt man stattdessen vielerorts immer noch, wie man Gehaltsgespräche und andere „klassische“ Sachen trainiert. Die braucht man sicher auch. Aber ist das wirklich das Wichtigste?


Hier der Link zum Interview, in dem noch viele weitere tolle Führungspersönlichkeiten wie Tina Dreimann, Magdalena Oehl oder Selma Sadikovic ihre Erfahrungen teilen.


https://t3n.de/news/erste-fuehrungsposition-personalverantwortung-1535927/

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